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Das elektromagnetische Feld des Herzens – Wissenschaft trifft Energiearbeit

Die stille Kraft in uns


Das menschliche Herz schlägt nicht nur Blut durch unseren Körper – es erzeugt auch ein elektromagnetisches Feld, das laut Forschung des HeartMath Institute bis zu drei Meter über den Körper hinaus messbar ist. Dieses Feld ist nicht nur das stärkste bioelektrische Feld unseres Körpers, sondern es verändert sich auch je nach emotionalem Zustand – und wirkt dabei möglicherweise subtil auf unsere Umgebung.


Zahlreiche Forscher und Heiler:innen sehen darin eine Brücke zwischen moderner Biophysik und alter energetischer Weisheit. Der folgende Artikel verbindet wissenschaftliche Erkenntnisse mit ganzheitlichen Perspektiven – und zeigt, wie wir bewusst mit dem Herzfeld arbeiten können.



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Das Herz als elektromagnetisches Zentrum


Wissenschaftlich gesehen erzeugt das Herz elektrische Signale, die über das Nervensystem hinaus als elektromagnetisches Feld nach außen strahlen. Diese Felder lassen sich mit empfindlichen Geräten – wie Magnetometern – in bis zu drei Metern Entfernung messen (McCraty et al., 2003). Das Spannende: Diese Felder ändern sich, wenn wir Liebe, Mitgefühl oder Dankbarkeit empfinden – ebenso wie bei Stress, Angst oder Ärger.


Laut dem HeartMath Institute hat dies nicht nur Auswirkungen auf unsere eigene Physiologie (z. B. Herzfrequenzvariabilität, Hormonausschüttung), sondern möglicherweise auch auf Menschen in unserer Nähe – durch eine Art energetischer Kohärenz oder Dissonanz.



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Herzfeld & Energiearbeit – vier Perspektiven


Mary Burmeister – Jin Shin Jyutsu und das Herz als Energiezentrum


In der energetischen Heilkunst Jin Shin Jyutsu, die Mary Burmeister aus Japan in den Westen brachte, spielt das Herz eine zentrale Rolle als Quelle innerer Harmonie. Der Ansatz basiert auf der Vorstellung, dass durch feine Berührungen bestimmter Sicherheitsenergieschlösser entlang energetischer Bahnen Blockaden gelöst und der freie Fluss der Lebensenergie (Ki) wiederhergestellt werden kann.


In einer Behandlung legt der Praktizierende seine Hände sanft auf definierte Energiepunkte, um sogenannte „Ströme“ zu harmonisieren – darunter auch spezifische Herzströme, die das emotionale Gleichgewicht fördern und das Herz-Energiefeld ausgleichen. Gerade der „Zentralstrom“, der entlang der Körpermitte verläuft, wird häufig aktiviert, um das gesamte Energiesystem zu stabilisieren und die Herzqualität – Mitgefühl, Ruhe und Verbundenheit – zu stärken.


Jin Shin Jyutsu wirkt nicht mechanisch, sondern auf tiefere, oft schwer messbare Weise: Durch achtsame Berührung und stille Präsenz wird das elektromagnetische Feld des Herzens harmonisiert, was viele Klient:innen als innere Ruhe, emotionale Klärung und ein Gefühl von Zentrierung beschreiben.



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Dr. Joe Dispenza – Herz-Gehirn-Kohärenz als Bewusstseinszustand


Joe Dispenza erforscht seit vielen Jahren, wie sich Gedanken, Emotionen und neuronale Signale wechselseitig beeinflussen. In seinen Meditationstechniken geht es darum, durch gezielte Aufmerksamkeit und Emotionen wie Dankbarkeit einen Zustand der Herz-Gehirn-Kohärenz zu erzeugen – ein messbarer Zustand, in dem das Herzfeld in Harmonie mit Gehirnwellenmuster tritt.


Diese Kohärenz fördert nicht nur Regeneration und Wohlbefinden, sondern wirkt sich auch direkt auf unser elektromagnetisches Feld aus. „Wenn wir aus dem Herzen heraus leben“, schreibt Dispenza, „strahlen wir eine Frequenz aus, die Menschen um uns herum spüren – auch ohne Worte.“



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Dr. Bruce Lipton – Zellen, Schwingung und energetische Epigenetik


Bruce Lipton bringt eine zellbiologische Perspektive ein: In seinem Buch Intelligente Zellen argumentiert er, dass Zellen auf energetische Felder reagieren – nicht nur auf chemische Signale. Das Herz, als Quelle starker elektromagnetischer Impulse, beeinflusst demnach nicht nur unser Nervensystem, sondern auch unsere Zellebene.


Diese Sichtweise unterstützt die Idee, dass emotionale Zustände – über das Herzfeld vermittelt – biologische Prozesse steuern können, etwa durch die Aktivierung oder Deaktivierung von Genen, was Lipton als „energetische Epigenetik“ bezeichnet.



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Heidi Kraus – Akawa und die Aktivierung des Herzfeldes


Die Akawa-Methode von Heidi Kraus basiert auf bewusstem Atem, Visualisierung und energetischer Präsenz. Ziel ist es, das eigene Herzfeld zu spüren, zu aktivieren und aus ihm heraus zu handeln. Dabei wird nicht nur die eigene Energie harmonisiert, sondern auch die Fähigkeit gestärkt, andere in einen resonanten Zustand zu führen.


Laut Kraus ist das elektromagnetische Herzfeld „eine Brücke zwischen Körper, Seele und Bewusstsein“. Ihre Methode betont vor allem das Spüren – nicht das Denken – als Zugang zum Herzraum. Weitere Infos unter: akawa.world



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Techniken zur Aktivierung des Herzfeldes


Einige bewährte Methoden, um die eigene Herzenergie bewusst zu stärken:


Herzfokussierte Atmung (HeartMath)

Langsame, gleichmäßige Atmung (5 Sek. ein, 5 Sek. aus) mit der Aufmerksamkeit im Herzraum


Jin Shin Jyutsu Herzstrom-Behandlung

Anwendung durch Therapeuten – insbesondere über den Zentralstrom oder Halten der Handgelenke


Dispenza-Meditation zur Herzöffnung

Verbindung von Herzgefühl (Dankbarkeit) und Visualisierung positiver Zukunft


Akawa-Atemtechnik

Atmen in das Herz, Präsenz im Körper, Verbindung zur inneren Quelle


Biofeedback mit HRV-Messung

Sichtbar machen der Herzfrequenzvariabilität und Üben von Kohärenz in Echtzeit




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Fazit


Das Herz ist nicht nur ein biologisches Organ, sondern ein fein abgestimmtes, sensibles Resonanzzentrum. Es kommuniziert über elektromagnetische Signale – mit uns selbst und mit anderen. Wissenschaftliche Studien und energetische Heilmethoden weisen gleichermaßen auf die zentrale Rolle des Herzens für emotionale, körperliche und zwischenmenschliche Gesundheit hin.


Ob durch Berührung, Atem, Aufmerksamkeit oder Meditation – wer lernt, mit dem eigenen Herzfeld zu arbeiten, erfährt oft mehr als nur Entspannung: eine stille Kraft, die verbindet.


Jin Shin Jyutsu Behandlung bei mir


Ich bin mit Jin Shin Jyutsu aufgewachsen – seit meinem siebten Lebensjahr begleitet mich diese tiefgründige Kunst. Für mich ist sie nicht nur eine Methode, sondern gelebte Philosophie: ein stiller Weg der Verbindung, des Mitgefühls und der inneren Ordnung.


In meinen Behandlungen verbinde ich dieses über Jahrzehnte gewachsene Vertrauen mit feiner Präsenz und der bewussten Arbeit am Herzfeld – jenem energetischen Raum, in dem Heilung, Ruhe und echte Selbstbegegnung möglich werden.


Mehr dazu findest du unter:

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Quellen (Auswahl)


McCraty, R. et al. (2003). The Energetic Heart. HeartMath Institute.


Dispenza, J. (2017). Werde übernatürlich. Arkana Verlag.


Lipton, B. (2005). Intelligente Zellen. Koha Verlag.


Burmeister, M. (1977). Jin Shin Jyutsu: Die Kunst des Glücklichseins.


Kraus, H. (2021). Akawa – Die Kraft des Herzens.

 
 
 

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